Kapelle Santa Apollonia

Die aus dem 16. Jh. stammende Kapelle „St. Apollonia” besitzt eine rote Kalksteinfassade mit einem Giebeldach und in der Mitte angeordneten Fensterrosen. Über dem Portal befindet sich – stets aus der Renaissance - eine aus Lochstein und in Kreuzform gefertigte Fensterrose. Und dieses Motiv wiederholt sich auch an der Wand der Altarnische. Im Giebelfeldgibt es ein offenes Spitzbogenfenster. Weitere vier Spitzbogenfenster erhellen die Seitenkapellen.

Die Apsis bzw. die Altarnische entstand auf der unterhalb vom Weinberg gelegenen Fläche. Zwei große gotische Dreipassfenster spenden ihr Licht. Neun aus der Wand herausragende Steinkonsolen lassen darauf schließen, dass die Kapelle früher von einer Art Balkon umgeben war.

Im Kircheninneren befinden sich zwei Barockaltäre aus Mehrfarbenmarmor: Der erste füllt die Altarnische aus und an den beiden Seiten des in der Mitte angeordneten Altarkreuzes erheben sich die Statuen der zwei Heiligen „Apollonia“ und „Franz von Assisi“. Der zweite Altar ist in der Seitenkapelle auf der Nordseite untergebracht und stellt den Heiligen Johannes von Nepomuk dar, den Schutzheiligen von Böhmen. Dieser zweite Altar wurde 1731 im Auftrag der Familie Spaur errichtet, wie auch aus den beiden Inschriften am Sockel und auf dem Schild oberhalb der Statue hervorgeht. In der Seitenkapelle auf der Südseite wird hingegen ein Gemälde aus dem 17. Jh. mit Marmorrahmen aufbewahrt, das die Madonna mit dem Jesuskind und Heiligenfiguren zum Motiv hat.

Hinter dem Hauptaltar führt eine Falltür zur unterirdischen Krypta der Kapelle.

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Kapelle Santa Apollonia